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Grauschlappen

Mai 2 , 2009

Bangsi (Björn Sigurðsson) hat heute morgen jede Menge Seehasen bekommen, grásleppur. Diese gehören zur Familie der Scheibenbäuche, die zur Ordnung der Panzerwangen zählen – so sagt das Internet. Um populär zu sprechen: Es handelt sich um einen Salzwasserfisch, der auch Lumpfisch genannt wird und vorzugsweise wegen seines Rogens, auch falscher Kaviar genannt, gefangen wird.  So ansprechend wie die Kategorisierung dieser Delikatesse sind auch ihre diversen Zubereitungsweisen. Man kann den Fisch einfach kochen, wofern er männlich ist. Die Weibchen sind dazu zu wässrig, die werden besser paniert und in der Pfanne gebraten. Lumpfische (Seehasen) werden mit Querschnitten versehen zum Trocknen aufgehängt – d.h. zum Antrocknen bei gleichzeitigem Angären, wonach sie dann gekocht und mit neuen Pellkartoffeln serviert werden. Geräuchert und in hauchdünnen Scheiben auf gut bebuttertes, dunkles und süßes Roggenbrot gelegt, schmecken sie mir am besten.

Bangsi bereitet Seehasen vor

Bangsi bereitet in Hvammstangi Seehasen vor (isl. hrognkelsi; männl. rauðmagi und weibl. grásleppa)

 

Hier ein Rezept für Rogenwaffeln.

250 g Seehasenrogen (Saibling- und Lachsrogen machen sich ebenfalls sehr gut)

2 ½ dl Buttermilch

150 g Weizenmehl

50 g Margarine

2 Teel.Zucker

1 Teel. Backpulver

1 Teel. Salz

2 Eier

Saft und geriebene Schale einer halben Zitrone

 

Mehl, Zucker, Salz und Backpulver vermischen. Die Buttermilch und die Eier unterrühren, ebenso den Zitronensaft und die geriebene Zitronenschale.

Den Rogen von der Haut befreien und unter die Masse rühren. Die Margarine schmelzen und zufügen.

Aus dem Teig in einem heißen Waffeleisen Waffeln backen.

 

Die Waffeln werden warm mit Butter, Schmelzkäse und Salat aufgetragen.

 

 

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