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Noch mehr LOCAL FOOD

Jan 28 , 2015

Nicht weit von Laugarbakki liegt der Ort Blönduós, der uns mit den nötigen Polizisten versieht, falls wir welche brauchen sollten. Meist sind sie auf der Ringstraße unterwegs und halten zu schnell fahrende Chauffeure gegen hohe Gebühren auf. Diese Polizeimannschaft ist landesbekannt.  Aber Blönduós steht auch für einige Schnellgerichte, die meisten davon sehr süß, alle ebenso landesbekannt wie die Polizeibeamten.Hier sei der unbestrittene Bestseller der Firma Vilko in Blönduós genannt, die „Kakósúpa“. Kakaosuppe. Ich nehme sie gern als kleines Geschenk mit ins Ausland – wer Island ein wenig kennt, schätzt diesen Nachtisch auch im Ausland. Der Packungsinhalt wird einfach in heißes (nicht kochendes) Wasser eingerührt und warm genossen. Gegen den großen Hunger bröckelt man Zwieback obendrauf. Schleckermäulchen verzichten auf Zwieback und setzen ein Sahnehäubchen auf die Suppe, während die ganz Verwegenen zusätzlich (nicht wahlweise!!) zu einer Handvoll Marshmallows greifen und diese in der Suppe zergehen

Es war einmal ein Sommer ...

lassen. Bei so viel Zucker kratzt der Hals nicht schlecht …

Wenn es aber so kalt ist wie jetzt, wenn der Schneesturm ums Haus tost, dann ist so eine Kakaosuppe gerade das Richtige. Mit dieser Meinung stehe ich nicht allein. 6.000 Packungen werden pro Monat in Island abgesetzt. Jede davon enthält vier Portionen des Kakaosuppentraums. Das heißt, dass pro Nase in Island 13,75 Portionen Kakaosuppe pro Monat vertilgt werden. Dies jedenfalls vertritt der Hersteller in Blönduós, er muss ja wissen. Wobei das eine oder andere Portiönchen auch im von mir besuchten Ausland auf auserwählten Tischen landen mag …

Ein Kommentar zu “Noch mehr LOCAL FOOD”

  1. sigrid unstet

    Hallo, ich lese deine Beiträge gern, und die Kakaosuppe kenne ich von meinem Bauernhofaufenthalt in Island, es gab sie einmal die Woche mit dem besagten Zwieback. Sowas gibt es in ganz Europa nicht mehr! Gruss aus Süddeutschland, Sigrid

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