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Um es vorwegzunehmen: Erfolgreich sind offenbar alle anderen als ich. Die Rotdrosseln zum Beispiel haben ausnahmslos alle schwarzen Johannisbeeren geerntet; die roten habe ich abgedeckt, da kommen sie nicht dran  Erfolgreich aber schleichen die frei laufenden Hühnerinnen unter die Abdeckplane und picken sich von unten die Kröpfe mit halbroten Johannisbeeren voll. Erfolgreich hat sich der Kümmel im Blumenbeet ausgebreitet und legt es auf einen vollen Samenwurf vor dem Herbst an, um weiter an Feld zu gewinnen. Ebenso erfolgreich, aber höchst bedauerlich hat sich ein Insekt in den Birken niedergelassen, erstmals 2005 in Hveragerði, Südisland, aufgetaucht: Eriocrania unimaculella. Laut Wikipedia handelt es sich dabei um einen Kleinschmetterling aus der Familie der Trugmotten. Nun hat dieses Viech zu Tausenden seinen Weg von Hveragerði über die Inlandgletscher in meinen Garten gefunden (sowie in das benachbarte Aufforstungsgebiet) und vernascht Birken und nahestehende Ebereschen, wo es nur geht, sehr erfolgreich. Im Treibhaus machen sich feisteste Spinnen breit und verwehren allen anderen als mir den Weg zu den – immerhin – saftigen Himbeeren; merke: in Island grassiert Insekten- und Spinnenphobie einer erlesenen Art, die nur wenige Hartgesottene und Entschlossene ignorieren können

Was habe ich mich um diesen Garten bemüht, nur um kurz vor dem Herbst festzustellen, dass alle außer mir unerhört erfolgreich sind. Die Birken erholen sich langsam, ein Glück.

Deshalb folgt hier kein Gartenbild, sondern eins aus Ostisland, wo unsereins neulich erfolgreich verloren ging.