Lecker Insekten essen – aber vornehm
Feb 15 , 2017
Nix Dschungelcamp. Sondern richtig vornehm. Lesen Sie den gesamten Text »
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8.000 – 10.000 Menschen gedenken heute mit einem Marsch eines isländischen Gewaltopfers in Reykjavík und diversen Ortschaften der Insel, aber auch in Dänemark und in Nuuk in Grönland haben Trauerveranstaltungen stattgefunden oder finden gerade statt. Eine junge Frau verschwand kürzlich in der Innenstadt von Reykjavík nach einer Kneipennacht und wurde Tage später ermordet gefunden, nachdem Freiwillige sowie Polizei, Küstenschutz und Rettungsmannschaften aus dem ganzen Land, Hunderte insgesamt, nach ihr gesucht hatten. Island ist keineswegs gewaltfrei, das bezeugen die Fälle häuslicher Gewalt oder sexuellen Missbrauchs, von denen die Presse immer wieder berichtet. Nun wurde jemand auf dem Heimweg entführt und dann ermordet, dieses Erscheinungsbild von Aggression ist neu. Die Solidarität mit dem Opfer und seiner Familie ist auch ein Signal für Bewegungsfreiheit und die Würde einer Person, für ihre verbriefte Unverletzlichkeit, wo immer sie sich befindet, sei es mitten in Reykjavík oder anderswo auf der Welt. Birna, meine Gedanken sind bei dir.
Heute nur ein Bild: Vor dem Winter, der in diesem Jahr noch nicht eingetroffen ist (Seltenheit!) wird der Garten bei lauem Wind und günstigen Temperaturen, garniert mit malerischen Wolken und einigen Hühnern, die frei im mulchigen Laub herumstrolchen, kurz mal aufgeräumt. Lesen Sie den gesamten Text »
Wir waren geladen und hatten keine Ahnung, was uns erwarten würde. Die Tafel war gedeckt und den Chefs mangelte es nicht an Arbeit – doch die 25-köpfige, isländische National-mannschaft der Köche gab sich gelassen. Profis eben, 23 Männer und zwei Frauen.
Noch schnell eine Handvoll Himbeeren aus dem kleinen Gewächshaus genascht, ehe es an die Herstellung von Karamellen geht. Dazu brauchen wir (4 Portionen):
120 g Butter, 120 g Sahne, 4 Essl. Wasser, 40 ml Glukose (gibt es in Apotheken oder asl Cornsirup evt. auch anderswo im Einzelhandel), 200 g Zucker, über Birkenlaub geräuchertes Salz (gibt es in Island von der Firma Saltverk, u.a. bei www.nammi.is im Onlineshop).
Prozedere:
Wasser, Glukosesirup und Zucker in einem Topf auf 160°C erhitzen und etwas abkühlen lassen. Butter und Sahne in einem anderen Topf ebenfalls erwärmen und ganz vorsichtig mit dem Glukose-Zucker-Gemisch verrühren. Auf 115°C erwärmen. Alles in eine eingefettete Form gießen und mit dem Salz bestreuen. Bei Zimmertemperatur abkühlen lassen und danach in Würfel schneiden.
Neben einem Bratapfel pro Person, Vanilleeis, Himbeeren und einigen Birkenblättchen als Dekoration machen sich diese Karamellen besonders gut und läuten Herbstgemütlichkeit ein.
Zugegeben: Hier handelt es sich um ein eher anspruchsvolles Rezept. Das Ergebnis allerdings kann süchtig machen.
Die isländische Nationalmannschaft der Männer im Fussball kommt heim aus Frankreich nach den EM-Spielen. Velkomnir heim, strákar. Sie sind die Helden des Tages, der letzten Wochen, der EM, die EM-Mannschaft des Herzens, wie es die deutsche Presse formuliert. Dazu hat die isländische Schriftstellerin Steinunn Sigurðardóttir einen schönen Beitrag geschrieben, siehe http://www.nzz.ch/euro2016/euro-2016-das-islaendische-fussballevangelium-ld.103432
Lakritze überall – sogar in Zimtschnecken einer modernen Bäckerei in Reykjavík. Auch Softeis oder anderes isländisches Speiseeis wird mit Lakritze serviert, Popkorn und nicht zuletzt Skyr wird damit aufgepeppt. Lesen Sie den gesamten Text »
Während die Tage länger und auch wärmer werden, ist ein gesunder Nachtschlaf genau so wichtig wie im dunklen Winter, und wie auch dann wird er nun bei mir von einer Lesestunde am Morgen im Bett und mit Tee gekrönt. Braucht man anderen Luxus? Lesen Sie den gesamten Text »
Weil wir gerade neulich im entfernteren Sinne von britischer Kochkunst und ihren Koriphäen sprachen, erinnerte ich mich an ein Reiseandenken aus längst vergangenen groß-britischen Tagen und holte es hervor, um mein Broccoli-„stew“ zu ergänzen. Es handelt sich um bereichernde Klößchen des britischen Alltags. Warum erst jetzt? Lesen Sie den gesamten Text »
Nicht wie damals, als er angeblich in Garðar grillen sollte. Diesmal kam Jamie Oliver samt Gattin nach Island und speiste im Bergsson mathús nahe am Teich in Reykjavík. Die Fotos bestätigen dies: http://www.mbl.is/folk/frettir/2016/02/20/jamie_oliver_a_bergsson/
Und was gabs zu futtern? Für den Chef das in Island pfeilschnell zum Modebrot avancierende Sauerteigbrot (so wie wir es aus jeder guten deutschen Bäckerei kennen), gegrillt mit Lachs und Gedöns, sowie für die Lady das herkömmliche Brunch im Bergsson.
Verði þeim að góðu! Wohl bekomms!
P.S. Mit der albernen Turnhose kommt der Chef der britischen Chefs beim vorherrschenden Wetter allerdings nicht weit, es sei denn, er zieht einen dicken Overall drüber. Es stürmt, schneit und ist recht kalt. Hoffentlich hat er mehrere Sauerbrotscheiben vertilgt, ehe die Gattin mit ihm zu weiteren Abenteuern aufbrach.